019 Du hast immer die Wahl – Warum 1 + 1 mehr als 2 sind

Shownotes

In dieser Episode von Beziehungsmagie sprechen wir über die Wahl, glücklich zu sein und wie man in einer Beziehung das Konzept "1+1=3" lebt. Erfahre, warum das Glück in dir selbst beginnt und wie du es in deine Beziehung bringen kannst.

In dieser Episode erfährst du:

• Die Wahl, glücklich zu sein: Glück ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Entscheidung. Erfahre, wie du dein eigenes Glück gestalten kannst, unabhängig von äußeren Umständen. • Glück von innen: Wahres Glück kommt von innen. Es geht darum, sich der eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Werte bewusst zu werden und danach zu leben. • Das Konzept 1+1=3: In einer Beziehung kann aus zwei glücklichen und eigenständigen Menschen etwas Neues und Größeres entstehen. Erfahre, wie du und dein Partner gemeinsam eine erfüllende und lebendige Beziehung schaffen könnt. • Praktische Beispiele: Lerne durch konkrete Beispiele, wie du dich aus der Opferrolle befreien und Herausforderungen in der Beziehung meistern kannst. • Glück und Trauer zugleich erleben: Entdecke, wie du trotz schwieriger Phasen glücklich sein kannst und warum es wichtig ist, die ganze Bandbreite der eigenen Gefühle zu leben. • Unterstützende und positive Menschen: Suche dir ein Umfeld von Menschen, die dich unterstützen und positiv beeinflussen. • Perspektivenwechsel: Stelle dir die Frage, wer du in verschiedenen Situationen sein möchtest, um neue Perspektiven und Handlungsspielräume zu eröffnen.

Bleib dran und entdecke, wie du durch die Pflege der Freundschaft die Qualität deiner Partnerschaft verbessern kannst. Ich freue mich auf deine Geschichten und Fragen zu diesem Thema, die wir gerne in zukünftigen Episoden besprechen können.

Ich liebe es, von dir zu hören! Teile deine Gedanken und Erkenntnisse aus der Episode in den Kommentaren oder schreibe mir direkt. Du findest mich auf Facebook, auf LinkedIn, auf Instagram, auf Youtube oder über meine Webseite.

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019 Du hast immer die Wahl – Warum 1 + 1 mehr als 2 sind 

Transkript 

Hallo und herzlich willkommen bei Beziehungsmagie sicher durch Liebe, Glück und Krise navigieren.  

Ich bin Beatrice Wespi, Beziehungs- und Business Coach und ich freue mich riesig, dass du gerade in meinem Podcast lauschst.  

Heute sprechen wir über deine Wahl, glücklich zu sein und warum in einer Beziehung eins plus eins mehr als zwei sind.

Glücklich zu sein und eine glückliche Beziehung zu leben, wer wünscht sich das nicht? Was aber ist Glück und wie kann ich glücklich sein, auch wenn im Außen grad einiges für mich nicht stimmt? Oder wie kann ich glücklich sein, wenn meine Partnerin oder mein Partner nicht glücklich ist? Das sind ganz große Themen. Und trotzdem möchte ich im heutigen Podcast oder ich wage mich an das Thema Glück und erkläre dir, was ich mit meinem Konzept eins plus eins gleich drei meine, respektive, wieso ich der Meinung bin, dass in Beziehungen eins plus eins mehr als zwei sind.

Lässt sich Glück erzwingen?

Glück ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung.

Jede und jeder von uns, besonders wir alle, die in Mitteleuropa leben, hat die Möglichkeit, sein eigenes Glück zu gestalten. Doch zu oft suchen wir das Gefühl von Glück im Außen, in materiellen Dingen oder in anderen Menschen. Das heißt dann so oft, wenn ich das oder jenes habe, dann bin ich glücklich. Oder wenn meine Partnerin oder mein Partner dies oder jenes macht, oder nicht mehr macht, dann bin ich glücklich. 

Aber wahres Glück und das durfte ich selbst auch lernen und erfahren, kommt von innen. Dabei geht es darum, sich seiner eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Werte bewusst zu werden und je länger, je mehr danach zu leben.

Glück entsteht dann, wenn wir mit uns selbst im Reinen sind und unsere, das ist ganz, ganz wichtig, unsere eigenen Träume und Ziele verfolgen, auch wenn sie im Moment noch etwas unrealistisch erscheinen. Geschehen unschöne oder auch traurige Dinge im Außen, so haben wir es immer selbst in der Hand, wie wir damit umgehen möchten. Wir haben immer die Möglichkeit, Dinge aus einer anderen Perspektive anzuschauen und wir können uns immer die Frage stellen, wer bin ich damit oder wer will ich damit sein? Diese Frage hilft dir dabei, dich nicht völlig von dem, was gerade passiert, abhängig zu machen. Und sie öffnet dir neue Möglichkeiten und gibt dir ganz, ganz wichtig Handlungsspielraum. 

Was macht das mit mir?

Das, was dich aus der Opferrolle raushält oder die Opferrolle gar nicht zulässt. Gerne gebe ich dir dazu ein Beispiel. Es kann zum Beispiel sein, dass Du dich gefreut hast auf einen tollen Abend mit deiner Freundin. Ihr habt abgemacht, zusammen ein Konzert zu besuchen und ganz kurzfristig am Nachmittag um 17 Uhr schreibt sie dir eine Whatsapp, dass ihr kleiner Junge krank im Bett liegt und sie leider zu Hause bleiben muss und nicht mit dir ans Konzert kommen wird. Jetzt hast Du die zwei Möglichkeiten, wer Du damit sein möchtest. Bist Du die, die findet, weißt Du was, sie hat mir schon die letzten beiden Male abgesagt und eigentlich wäre ja ihr Partner zu Hause, der Papa vom kleinen Jungen, der könnte doch auch zu dem Jungen schauen. Und Du findest es völlig unfair, dass sie dir jetzt wieder absagt, und fühlst dich bei ihr auf den letzten Platz geschoben. 

Oder du kannst die sein, die sagt, ja okay, ich kann das völlig verstehen. Ihr Junge ist krank und sie möchte beim Jungen bleiben, ist völlig klar. Sie hat die letzten beiden Male auch abgesagt, weil es irgendwelche wichtigen Gründe gab. Ist für mich auch okay. Ich such mir jetzt jemand anders, der oder die mich zu diesem Konzert begleitet. Und ja, vielleicht findest Du jemanden, vielleicht findest Du niemanden, weil's so kurzfristig ist oder vielleicht entscheidest Du dich, am Schluss auch allein ans Konzert zu gehen und machst dort ganz spannende Begegnungen.

Glück und Trauer zugleich erleben

Du siehst, es sind zwei völlig verschiedene Perspektiven. Die erste Perspektive ist diejenige, die sich in der Opferrolle hält und die Zweite, da öffnen sich Türen, welche auch immer. Genau um das geht's mit der Frage, wer bin ich damit oder auch wer will ich damit sein. Was mir ganz, ganz wichtig ist, glücklich zu sein, heißt nicht 24/7 glücklich zu sein. Wir sind alle Menschen und es geschehen Dinge, die uns zum Beispiel traurig oder wütend machen, die uns enttäuschen. Und dabei ist es ganz wichtig, den eigenen Gefühlen auch Raum zu geben. Und trotzdem kann ich glücklich sein, auch wenn mir das Leben gerade schwierige Herausforderungen stellt. Es gibt sie immer, die kleinen Momente des Glücks, die unser Herz öffnen und wahr machen. 

Spannenderweise erkennen wir je länger, je mehr von diesen Momenten, wenn wir sie uns bewusst werden lassen und sie uns auch erlauben. Ich darf zum Beispiel auch glücklich sein neben meiner Trauer um einen geliebten Menschen. Und genau das ist es, was das Leben so lebenswert und auch lebendig macht, wenn ich die ganze Spannbreite meiner Gefühle leben darf. Und ja, ich darf sie auch gleichzeitig leben. Es geht oft darum, sich das auch gleichzeitig zu erlauben. Ich selbst habe erlebt, wie das Leben bei mir lange schwarz-weiß in einer sehr eingeschränkten Bandbreite war. Versteh mich jetzt nicht falsch, mein Leben war nicht schlecht. 

Nein, es war gut. Und trotzdem, es war einfach. Und heute ist mein Leben bunt und farbig in der vollen Bandbreite von tiefstem Glück und ja manchmal auch großer Trauer. Es hat alles Platz, manchmal innerhalb einer Stunde und genau das macht das Leben lebendig und ja, auch menschlich. Bevor ich dir ein paar Tipps gebe, wie auch Du ein glückliches Leben führen kannst, möchte ich dir noch mein Konzept eins plus eins gleich drei vorstellen.

Was genau meine ich damit?

In Beziehungen ist es oft so, dass zwei Menschen zusammenkommen und sie sich wie miteinander in Anführungszeichen verweben. 

Gerade zu Beginn in der Verliebtheitsphase möchte man oft nicht nur bildlich gesehen, ineinander schlüpfen und die beiden Verliebten, die werden fast zu eins. Und auch nach dieser Phase gehen sie zwar meistens etwas auseinander, aber sie bleiben immer noch völlig miteinander verwoben. Rechnerisch gebe es dann eher ein eins plus eins gleich 1,5 oder 1,2. Denn keiner ist mehr richtig, sich selbst und das, was man zusammen isst, ist irgendwie schwer zu definieren. Die Idee meines Konzepts ist, dass aus den beiden eigenständigen und ganz wichtig glücklichen Menschen etwas ganz Eigenes, Neues entsteht, nämlich eine lebendige, wertschätzende, liebevolle Beziehung mit einem ganz eigenen «Charakter». Darum eins plus eins gleich drei. Was für ein Gewinn. 

Ist jedoch einer von beiden nicht erfüllt und unglücklich, so projiziert der ganz vieles auf den anderen und es entstehen Abhängigkeiten und ein Ungleichgewicht. Und dann gibt es wieder diese 1,5 oder 1,2. Und darum ist mein Ansatz immer, dass beide Partner für sich selbst glücklich und zufrieden sein müssen. Und ich leg in meinen Beratungen immer ganz viel Wert auf jede einzelne Person. Denn nur wenn beide für sich alleinstehen und glücklich sind, kann eine gesunde und erfüllende Beziehung entstehen. Eins und eins gleich drei.

1+1=3

Stellt euch vor, David und Christa sind beide glücklich und zufrieden mit sich selbst. 

Wenn diese beiden Menschen eine Beziehung eingehen, entsteht etwas Neues. Etwas, das grösser ist als die Summe seiner Teile. Etwas, das die beiden gemeinsam kreieren und beleben können, das wachsen darf. Und ja, da gehören auch Krisen dazu, die die beiden jedoch gut meistern werden, weil sie für sich selbst stark und unabhängig sind. Im schlimmsten Fall holen sie sich Unterstützung, zum Beispiel in Form eines Paar Coachings, wenn sie merken, dass die es allein gerade nicht schaffen. Wie kannst Du nun anfangen, dein eigenes Glück zu finden? Gerne gebe ich dir wie versprochen ein paar Tipps dazu.

1. Übe dich in Dankbarkeit und Achtsamkeit im Alltag

Dankbarkeit war für mich wirklich ein Gamechanger. 

Und mehr dazu findest Du in meiner Episode Die Kunst der Dankbarkeit. Das ist, glaub ich, Episode Nummer zwei.

2. Nimm dir Zeit für dich selbst und reflektiere über deine Wünsche und Ziele

Und das müssen nicht immer Stunden sein, das können auch mal eine halbe Stunde, eine Viertelstunde sein in einem, die in deinem Alltag, wo Du eine Oase für dich kreierst, für dich Zeit nimmst und etwas reflektierst.

3. Pflege Hobbies und Interessen, die dir Freude bereiten

4. setze Grenzen und achte auf deine Bedürfnisse

Das Thema Grenzen setzen ist ein sehr, sehr wichtiges Thema. 

Dazu werde ich sicher in den nächsten Wochen auch mal einen Podcast machen. Du findest dazu aber auch Informationen, wenn Du dich jetzt bereits damit beschäftigen möchtest im Internet.

5. Suche dir unterstützende und positive Menschen in deinem Umfeld

Glücklich zu sein inmitten von Menschen, die unzufrieden und unglücklich sind, das macht's wirklich schwierig. Darum empfehle ich dir wirklich auch, in deinem Umfeld nach Menschen Ausschau zu halten, die zufrieden mit dem Leben sind und glücklich sind. Das heißt jetzt aber nicht, versteh mich nicht falsch, dass, wenn eine Freundin oder ein Freund von dir gerade verlassen wurde und traurig ist, dass Du dich von diesem Mensch trennen oder zurückziehen musst. Wie ich oben bereits gesagt habe, kann Glück und traurig sein so nahe beieinander liegen. 

Es kann eine völlig zufriedene Person sein, die einfach im Moment traurig ist, weil gerade für sie etwas Schlimmes passiert ist. Und das hat in meinen Augen keinen Zusammenhang mit jemandem, der unzufrieden und per se unglücklich ist.

6.

Stell dir immer wieder die Frage, die ich bereits erwähnt habe, wer bin ich damit oder wer will ich damit sein? Das eröffnet dir neue Perspektiven und den Raum für Wachstum zu mehr Glück.

Sind dir diese sechs Punkte grade etwas zu viel? Dann startet mal mit der Dankbarkeit. Nimm dir dann nach und nach weitere Punkte wie das Reflektieren über Wünsche und Ziele, Hobbys pflegen und Grenzen setzen vor. 

So wirst Du nach und nach merken, dass Du im Alltag zufriedener und glücklicher wirst.

Das war's für heute. Herzlichen Dank, dass Du dir Zeit für meinen Podcast genommen hast. Ich hoffe, Du konntest für dich wertvolle Impulse mitnehmen und denk dran, Du hast immer die Wahl, glücklich zu sein.

Wenn dir diese Episode gefallen hat, hinterlasse mir gerne eine Bewertung oder einen Kommentar, Teile den Podcast auch mit Freunden und Familie, die ebenfalls auf der Suche nach mehr Glück und Erfüllung in ihrer Beziehung sind.

Du findest mich auf LinkedIn, auf Instagram, auf Facebook, Youtube und auf meiner Website beatricewespi.ch

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